Die Baubranche ist total spannend …

Renate Dittgen

im Interview
Beschreiben Sie die Mitarbeiter von dittgen mit einem Satz oder ein paar Schlagworten:
dittgenianer! Sie sind treu, familiär und identifizieren sich mit dem Unternehmen.

Was finden Sie an der Baubranche besonders?
Die Baubranche ist total spannend. Im Prinzip sind wir Meister der Einzelanfertigung. Keine Baustelle gleicht der anderen, denn jede Baustelle ist eine neue Herausforderung. Man kann eben nicht alles vorhersehen, nimmt man zum Beispiel Wetter, Böden oder auch Verkehr.

Jeder Tag birgt Überraschungen. Das Beste ist, zu sehen, was man geschaffen hat. Am Ende ist immer ein neues Werk da und keines gleicht dem anderen!

Was heißt für Sie, Mitarbeiter und Teams zu führen?
Wie auch viele andere Geschäftsführer führte ich lange Zeit nach traditionellen Führungsgrundsätzen. Heute steht bei mir das Team im Vordergrund. Die Führungsansätze unterscheiden sich jedoch grundlegend, da der Mitarbeiter nicht nur zur Aufgabe, sondern als Mensch in sein Umfeld und in das Unternehmen passen muss.

Es ist so, dass es in jedem guten Team einen Leiter geben muss – aber man darf nie vergessen, dass jedes Teammitglied gleich wichtig ist.

Man verfolgt zusammen ein Ziel, somit haben wir keine Solisten, sondern Teammitglieder!

Wie wichtig sind Ihnen gute Mitarbeiter und worauf legen Sie Wert bei der Zusammenstellung und der Auswahl von Menschen?
Unsere guten Leute brennen für ihren Job. Sie begreifen ihre Aufgabe und vor allem stehen sie hinter ihrer Arbeit – was für mich sehr wichtig ist.

Bei der Zusammenstellung der Teams muss man immer darauf achten, dass die Mitarbeiter menschlich und von ihren Aufgaben zueinander passen. Ziel ist immer ein ausgewogenes Miteinander von Leuten, die die Aufgaben vorantreiben und Leuten, die solide Arbeit leisten. Wichtig ist, dass sie von ihrer Persönlichkeit zusammenpassen, denn oft ist ein Austausch der Persönlichkeiten innerhalb eines Teams die Lösung vieler Probleme.

Was bedeutet Frau sein in einer vermeintlichen Männerdomäne?
Es ist nicht einfach, denn man benötigt Standvermögen!

Vorurteile gegenüber Frauen in Führungspositionen gibt es auch in Deutschland, selbst hier ist es noch nicht selbstverständlich.

Was mich antreibt ist, Chancen für Frauen zu schaffen und Frauenförderung voranzutreiben, das war lange Zeit eher eine „Begleiterscheinung“, wurde für mich nach und nach von immer größerer Bedeutung. Im Gegensatz zu Männern verfügen Frauen oftmals nicht über die gleichen Netzwerke. Männer verbinden sich eher in einer Art Männergesellschaft, Frauen hingegen verbünden sich meiner Meinung nach zu wenig. Sie bilden seltener Netzwerke, aus denen jede von ihnen profitieren kann. Es ist aber auch so, dass Männer Frauen oftmals nicht in ihre eigenen Netzwerke reinlassen.

Im Allgemeinen kann ich sagen, dass ich heute von meiner Bekanntheit profitiere, das war nicht immer so. Heute nutzt sie mir, auch weil meine Arbeit Anerkennung findet.

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